Die Arbeiten im Forschungsprojekt SUVEREN nähern sich in diesem Frühjahr einem lange vorbereiteten Höhepunkt: den Brandversuchen in der Lüneburger Heide. Durch die Zusammenarbeit mit einem deutschen Fahrzeug- und Batteriehersteller ist es möglich, Brandversuche im Realmaßstab durchzuführen. Dabei sollen die Auswirkungen eines „Thermal Runaways“, einem Schadensfall, bei dem es durch das Aufheizen der Zellen zu einer thermischen Kettenreaktion kommt, an einer für Elektrofahrzeuge geeigneten Batterie untersucht werden. Hierbei werden brennbare und giftige Gase (z.B. Fluor-Wasserstoff) freigesetzt, welche in realen Brandereignissen, etwa in einer Tiefgarage, negativen Einfluss auf Wohlbefinden und Sicherheit von Personen haben. Das gesamte Versuchsprogramm umfasst zudem Versuche mit unterschiedlicher Brandbekämpfungstechnik, einer Methan-Strahlflamme sowie Fahrzeugattrappen, mit denen Brände von modernen PKW sowohl mit konventionellen als auch mit neuen Energieträgern nachgebildet werden. Das Konsortium verspricht sich hieraus sowohl ein tieferes Verständnis der Vorgänge im Inneren einer Fahrzeugbatterie, als auch Erkenntnisse über die direkten Auswirkungen durch giftige Gase im Brandfall sowie die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Eindämmung und Bekämpfung von Batterie- und Fahrzeugbränden.
Fire Test Preparations Entering Final Stage
/in News/von Marie KutschenreuterAfter months of planning, the SUVEREN fire tests are finally getting closer with the first test scheduled to start by the end of March. The whole programme includes real-scale testing of both new energy carries (NEC) themselves as well as passenger car-like fires. Fortunately, the cooperation with a German battery manufacturer resulted in a number of Li-Ion traction batteries that will be tested in the case of thermal runaway. The acquisition of a portable FTIR device will allow the analysis of the emitted gas species in a very detailed way, especially in terms of large-scale fire testing. As the aim of the project is to increase the safety in underground facilities, suppression tests using different fixed firefighting systems will be investigated regarding their performance when it comes to NEC fires. The data gained during the fire test will lead to a deeper understanding of NEC fire risks and serve as first-hand validation data for the planned fire simulations with the Fire Dynamics Simulator (FDS) and commercial CFD code. The whole consortium is looking forward to the start of the fire tests and to see where the months of planning have lead.
Ankündigung: Brandversuche mit neuen Energieträgern
/in News/von Marie KutschenreuterDie Arbeiten im Forschungsprojekt SUVEREN nähern sich in diesem Frühjahr einem lange vorbereiteten Höhepunkt: den Brandversuchen in der Lüneburger Heide. Durch die Zusammenarbeit mit einem deutschen Fahrzeug- und Batteriehersteller ist es möglich, Brandversuche im Realmaßstab durchzuführen. Dabei sollen die Auswirkungen eines „Thermal Runaways“, einem Schadensfall, bei dem es durch das Aufheizen der Zellen zu einer thermischen Kettenreaktion kommt, an einer für Elektrofahrzeuge geeigneten Batterie untersucht werden. Hierbei werden brennbare und giftige Gase (z.B. Fluor-Wasserstoff) freigesetzt, welche in realen Brandereignissen, etwa in einer Tiefgarage, negativen Einfluss auf Wohlbefinden und Sicherheit von Personen haben. Das gesamte Versuchsprogramm umfasst zudem Versuche mit unterschiedlicher Brandbekämpfungstechnik, einer Methan-Strahlflamme sowie Fahrzeugattrappen, mit denen Brände von modernen PKW sowohl mit konventionellen als auch mit neuen Energieträgern nachgebildet werden. Das Konsortium verspricht sich hieraus sowohl ein tieferes Verständnis der Vorgänge im Inneren einer Fahrzeugbatterie, als auch Erkenntnisse über die direkten Auswirkungen durch giftige Gase im Brandfall sowie die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Eindämmung und Bekämpfung von Batterie- und Fahrzeugbränden.